- Attraktionen der Halbinsel Notsuke
- Anreise und Vorbereitung auf die Notsuke-Halbinsel im Winter
- Das besondere Erlebnis einer Wanderung auf dem zugefrorenen Meer
- Herzerwärmende Begegnungen und Fotos mit Wildtieren
- Ein tief bewegender Moment mit Blick auf die Northern Territories
- Private Weisheit Zusammenfassung
Attraktionen der Halbinsel Notsuke
Die Notsuke-Halbinsel in der Stadt Betsukai im Osten Hokkaidos ist eine schmale, etwa 26 km lange Halbinsel, die als die größte Sandbank Japans bekannt ist. Sie ragt in das Ochotskische Meer hinein und bietet einen spektakulären Anblick, der die Bezeichnung „Ende der Welt“ wirklich verdient hat. Vor allem im Winter friert die Notsuke-Bucht zu, und eine silbrig-weiße 360°-Welt lockt die Besucher an. Die Halbinsel ist auch Teil des Notsuke Furen Provincial Natural Park, in dem man die Natur zu allen vier Jahreszeiten genießen kann, aber das zugefrorene Meer und die Begegnungen mit der Tierwelt im Winter sind außergewöhnlich.
Ausführliche Informationen finden Sie auf der offiziellen Website. Das Notsuke Peninsula Nature Centre bietet geführte Touren durch das Gebiet und aktuelle Informationen. Sie können sich auch beim Fremdenverkehrsverband der Stadt Betsukai über Zugangsmöglichkeiten und nahe gelegene Attraktionen informieren. Darüber hinaus wird die Seite Notsuke Peninsula von Visit Hokkaido als Reiseführer für ganz Hokkaido empfohlen. Diese Websites helfen Ihnen, Ihren Besuch im Voraus zu planen.
Anreise und Vorbereitung auf die Notsuke-Halbinsel im Winter
Der nächstgelegene Flughafen zur Notsuke-Halbinsel ist der Flughafen Nakashibetsu, der mit dem Mietwagen etwa 50 Minuten entfernt ist. Öffentliche Verkehrsmittel sind nur begrenzt vorhanden, daher wird die Anreise mit dem Auto empfohlen. Von der Stadt Kushiro sind es etwa 2 Stunden und von der Stadt Nemuro weniger als eine Stunde mit dem Auto, was die Halbinsel zu einem idealen Ausgangspunkt für Besichtigungen im Osten von Hokkaido macht. Im Winter sind die Straßen schnee- und eisglatt, daher sollten Sie ein Auto mit spikelosen Reifen wählen und Ketten vorbereiten. Um das Naturzentrum zu erreichen, folgen Sie der Straße 950, aber seien Sie vorsichtig, wenn Schnee auf dem Boden liegt.

Ziehen Sie sich gut für die Kälte an. Es ist nicht ungewöhnlich, dass die Temperaturen unter -10 °C sinken, daher sind wasserdichte Stiefel, ein dicker Mantel, Handschuhe, Mütze und ein Halswärmer unerlässlich. Rutschfeste Schuhe und Schneeschuhe sind auf den Touren sicher, vor allem wenn Sie durch eisige Gewässer gehen. Vergessen Sie nicht, ein Fernglas und eine Kamera mitzunehmen, um die Tierwelt zu beobachten. Füttern Sie die Tiere vor Ort nicht, und verhalten Sie sich so, dass Sie ihnen nicht zu nahe kommen. Mit diesen Vorbereitungen können Sie das Erlebnis in aller Ruhe genießen.
Das besondere Erlebnis einer Wanderung auf dem zugefrorenen Meer
Der Höhepunkt des Winters auf der Notsuke-Halbinsel ist der Ice Flatline Walk, ein Spaziergang auf dem zugefrorenen Meer der Notsuke-Bucht. Die flache Bucht ist vollständig zugefroren und bildet eine endlose Eisfläche. Ich schließe mich einer geführten Tour an und mache mich mit Schneeschuhen auf den Weg. Der Boden ist etwas wackelig, aber während ich den Erklärungen des Führers lausche, ist der weiße 360-Grad-Horizont atemberaubend. Man verliert das Gefühl für die Perspektive und fühlt sich wie in einer anderen Welt.
Die tatsächliche Eisdicke zu Fuß variiert von Ort zu Ort und kann ohne Führer gefährlich sein. Die Tour wählt eine sichere Route für Sie aus, und entlang des Weges sehen Sie Risse im Eis und hören das Geräusch der Eisschollen. Die Wanderung dauerte etwa zwei Stunden und war voller Eindrücke, ohne dass man müde wurde. Was ich bei diesem Erlebnis gelernt habe, ist die Kraft der Natur. Das zugefrorene Meer verändert sich jedes Jahr und ist anfällig für Klimaveränderungen, daher ist es wichtig, den Zeitpunkt für einen Besuch abzupassen: Januar bis März ist die beste Zeit für einen Besuch, und eine Voranmeldung wird empfohlen. Ein witziger Fototipp ist die Verwendung eines Weitwinkelobjektivs, um den Horizont in einem Trick-Art-Stil einzufangen.
Sie können auch den Wald aus abgestorbenen Bäumen namens Todowara besuchen, wo Sie eine schaurig-schöne, von Eis umgebene Landschaft erwartet. Das Land versinkt durch die Erosion des Meerwassers, was die Zerbrechlichkeit des Gebiets symbolisiert. Im Winter ist das Gebiet mit Schnee bedeckt, was ihm ein ganz anderes, fantastisches Aussehen verleiht als im Sommer. Allein die Stille an diesem Ort scheint die Seele zu reinigen.
Herzerwärmende Begegnungen und Fotos mit Wildtieren
Die Notsuke-Halbinsel ist ein Paradies für Wildtiere. Im Winter versammeln sich hier Ezo-Sikahirsche, Rotfüchse, Seeadler und Stellersche Seeadler und können vom Autofenster aus beobachtet werden. Ich fuhr langsam die Straßen der Halbinsel entlang und entdeckte eine Herde von Ezo-Sikahirschen, die über das Schneefeld liefen. Beim Anblick eines männlichen Hirsches mit prächtigem Geweih, der gemächlich die Straße entlangläuft, schieße ich ununterbrochen auf meine Kamera. Die Füchse waren freundlich und kamen auf mich zu, aber ich hielt Abstand und fütterte sie nicht. Ein Seeadler wirft einen stechenden Blick über einen Ast, und es ist aufregend, den Moment festzuhalten, in dem er seine Flügel ausbreitet und davonfliegt.
Ein fotografischer Tipp: Ein Teleobjektiv (200 mm oder mehr) ist unerlässlich. Tiere sind unberechenbar, daher sollten Sie die Serienbildfunktion nutzen und auf die richtige Gelegenheit warten. In verschneiten Landschaften mit starkem Licht sollten Sie die Belichtungskorrektur auf etwa +1 einstellen, um Ausblühungen zu vermeiden. Die Kenntnis der Biologie des Tieres hilft Ihnen ebenfalls, bessere Aufnahmen zu machen. Ezo-Sikahirsche zum Beispiel bilden im Winter Herden, während Füchse die Angewohnheit haben, sich auf Fischreste zu stürzen. Wenn Sie sich dies zunutze machen, können Sie das natürliche Verhalten einfangen. Mein Album war voll von befriedigenden Aufnahmen von Füchsen, die Schnee treten, und Adlern, die tauchen.
Achten Sie jedoch auf eine strenge Etikette bei der Beobachtung. Belästigen Sie die Tiere nicht und betreten Sie nicht die Straße. Diese Regeln unterstützen den nachhaltigen Ökotourismus. Der Kontakt mit der Wildnis erinnert uns an die Verbindung zwischen dem Leben.
Ein tief bewegender Moment mit Blick auf die Northern Territories
Von der Spitze der Notsuke-Halbinsel aus kann man die Insel Kunashiri in den Nördlichen Territorien über das Ochotskische Meer hinweg deutlich erkennen. An klaren Tagen ist der Schatten der Insel deutlich zu erkennen, und vom Betsukai Northern Observation Tower aus kann man durch ein Teleskop Details erkennen. Ich bestieg den Turm und dachte über die Geschichte der Insel nach, während ich ihre Berge betrachtete. Wenn ich daran denke, dass diese Inseln Schauplatz von Territorialstreitigkeiten waren, kommt mir die Kostbarkeit des Friedens in den Sinn.
Die Aussicht ist nicht nur landschaftlich schön, sondern regt auch zum Nachdenken an. Die vier nördlichen Inseln sind zwischen Japan und Russland umstritten, aber wenn man sie an einem Ort wie diesem aus erster Hand sieht, wird das Problem noch realer. Informieren Sie sich bei Ihrem Besuch über die Öffnungszeiten des Aussichtsturms (Mai bis Oktober: 9-17 Uhr; November bis April: 9-16 Uhr). Im Winter ist der Kontrast zwischen der verschneiten Landschaft und den Schatten der Insel wunderschön und fotogen. Auf meiner Reise saß ich still an diesem Ort und dachte über die Komplexität der internationalen Beziehungen nach und vertiefte meine eigenen Werte.
Ein nützlicher Tipp ist der Besuch von Einrichtungen, die Ausstellungen zu den Nördlichen Territorien anbieten. Wenn man zum Beispiel im Museum der Nördlichen Territorien in Nemuro etwas über die Geschichte der Nördlichen Territorien erfährt, vertieft das die Reise. Durch diese Kombination wird Sightseeing zum Lernen.
Private Weisheit Zusammenfassung
Eine Winterreise zur Notsuke-Halbinsel hat mir die Größe der Natur und die Kleinheit des Menschen vor Augen geführt. Als ich durch das gefrorene Meer wanderte und die Tierwelt fotografierte, spürte ich, dass alles nur vorübergehend und kurzlebig ist. Der Blick auf die Northern Territories weckt in mir den Wunsch nach Frieden, der Grenzen überschreitet. Die persönliche Weisheit, die ich aus dieser Erfahrung gewonnen habe, besteht darin, im gegenwärtigen Moment zu leben. Die Zeit, die man abseits der Hektik des Alltags verbringt und sich selbst in den entlegensten Winkeln der Welt gegenübersteht, wird das Leben bereichern. Warum nicht einmal eine solche Reise der Besinnung auf der Notsuke-Halbinsel unternehmen?
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